Milch als Krankheitsursache?
Provozierend: Milch macht Osteoporose?
1. Die Asiaten, die wegen eines Lactasemangels keine Milch vertragen und auch nicht trinken, kennen bei traditioneller Ernährung mit Reis, Gemüse, relativ wenig tierischem Eiweiß und viel Bewegung keine Osteoporose.
2. Die Völker der Industrieländer, denen die Milch seit Jahrzehnten als Mittel gegen Osteoporose förmlich aufgezwungen wird, haben merkwürdigerweise – trotzdem oder deshalb?! – eine steigende Erkrankungshäufigkeit an Osteoporose zu verzeichnen. Wenn Milch die Osteoporose verhindert, dürfte es keine Osteoporose bei dem allgemein hohen Milchkonsum geben.
3. Calcium in der Milch, ist an Casein gebunden und kann vom Körper im Darm nicht gut aufgenommen werden.
4. Milch enthält relativ viel Phosphat, welches im Körper abgepuffert werden muss. Diese Abpufferung erfolgt durch Calcium aus den Knochen, d. h. auf diesem Wege entzieht der Genuss von Milch und Milchprodukten den Knochen Calcium.
5. Milch, insbesondere Kuhmilch, hat ein hohes allergieauslösendes Potential.
6. In Anwesenheit von Kuhmilch in der Nahrung können andere Allergieauslöser überhaupt erst wirksam werden (z.B. Gräserpollen, Birkenpollen). (Quelle: BRUKER)
7. Im Nahrungsmittelunverträglichkeitstest -ImuPro- finden sich bei ca. 2/3 meiner Patienten eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Unverträglichkeit von Kuhmilch oder Kuhmilchprodukten.
8. Ausweichmöglichkeiten: Muttermilch ist für Säuglinge die Nahrung Nr. l. Jenseits des Säuglingsalters ist Milch nicht mehr notwendig. Bei Stillschwierigkeiten kann auf Mandelmilch ausgewichen werden. (siehe BRUKER: ,,Biologischer Ratgeber für Mutter und Kind“)
9. Sojamilch ist keine brauchbare Alternative (Phytoöstrogen-Wirkung, Probleme insbesondere bei Kindern, hohes Allergiepotential, Überlastung mit fremdem Eiweiß), auch Reis- und Hafermilch sind keine wirklichen Alternativen.
10. Alternativen sind Mandelmilch und mit Einschränkungen Reismilch.